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Němčina - Deutsche Häfen - DUISBURG und KIEL
Autor: Daniela Bednářová
DUISBURG
Deutschlan hat nicht nur grosse Seehäfen an der Nordsee und an der Ostsee, sondern es hat auch grosse Binnenhäfen. Unter einem Binnenhafen versteht man einen Flusshafen im Landesinneren. Der grösste Binnenhafen Deutschland ist Duisburg. Ja, es wir sogar behauptet, der Duisburger Hafen sei mit seinen ca. 30 Hafenbecken der grösste Binnenhafen der Welt. Wo finden wir Duisburg? Die Stadt liegt am Nieder-Rhein. Sie zieht sich ungefähr 30 Kilometer den Fluss entlang. Der Nieder-Rhein hat die Geschicke der Stadt des öfteren bestimmt, am stärksten Anfang des 13. Jh., wo der Fluss sein Bett verlegte und zwar drei Kilometer weiter nach Westen. Das hatte für die Stadt katastrophale Folgen. Der bis dahin blühende Handel kam zum Erliegen. Ein zweitesmal dann 1950. Durch Erosion bedingt, senkte sich der Wasserstand im Rhein und die Schifffahrt war gefährdet. Da der Rhein hier eine Verbindung sowohl zum Atlantik als auch durch Kanäle zur Ostsee schafft, wäre das wieder einer Katastrophe gleichgekommen. Aber es kam znerwartet Hilfe von den Bergleuten. Man förderte die Kohle unter dem Hafenbecken, füllte aber die entstandenen Hohlräume nicht wieder auf. Der Berg senkte sich, das Wasser in dem Hafenbecken sank um rund zwei Meter ab. Das reichte aus, dass die Schiffe wieder den Duiburger-Ruhrorter Hafen anlaufen konnten. In der Stadt gibt es Schiffswerften, grosse Öllager, bedeutend ist der Containerumschlag. Da Duisburg im Ruhrgebiet liegt, wäre die Stadt ohne Eisen- und Stahlindustrie undenkbar. Duisburg, das man übrigens mit einem langen ü-Laut ausspricht, das i ist stumm, hat auch kulturell etwas zu bieten. Es ist nicht nur eine Stadt mit einem das leben der Stadt bestimmenden Binnenhafen, sondern weist auch technische Denkmäler und Museen auf.
Duisburg ist heute einer der wichtigsten Stahlstandorte in Deutschland. Hier verlassen Stahlblechrollen und Stahlträger auf Güterzügen das Werk der Firma Thyssen in Duisburg-Bruckhausen.
KIEL
Kiel ist eine bekannte Hafenstadt an der Ostsee mit einer langen Tradition, obwohl es als Hansestadt nie eine so grosse Bedeutung erhielt wie z.B. Lübeck. Erst nach der Reichsgründung 1871 wurde der Hafen von Kiel erweitert und ausgebaut, allerdings zum Reichskriegshafen, und vor dem zweiten Weltkrieg fand wiederum ein Aufschwung statt, aber wiederumals Rüstungs- und Kriegshafen. Aus der Geschichte ist uns allen der Aufstand der Kieler Matrosen bekannt, die am Ende des I. Weltkriegs, der schon verloren war, nicht mehr sinnlos in den Tod auslaufen wollten und selbst die Befehlsgewalt über die Flotte übernahmen. Der Aufstand wurde niedergeschlagen.
Heute bestimmen die Marine und der Schiffbau das Stadtbild. Riesige Werftanlagen, Docks und Kräne sind kennzeichnend für den Hafen. In Kile endet auch einer der wichtigsten Kanäle Deutschlands, der Nord-Ostsee-Kanal, der auch als "Schiffsautobahn" zwischen den Meeren bezeichnet wird. Früher hiess dieser Kanal Kaiser-Wilhelm-Kanal. Er ist ca 98 km lang, 11 m tief und 162 m breit. Er verläuft durch Schleswig-Holstein und mündet bei Kiel. Durch den Kanal wird sehr viel Zeit gespart, denn sonst müsste man, um von der Nordsee in die Ostsee zu kommen, 250 km um die dänische Halbinsel Jütland und dem gefährlichen Skagen fahren. Jahr für Jahr nutzen diesen Kanal an die 47 000 Schiffe, angefangen vom kleinen Sportboot bis hin zum Containerschiff. Gut ausgebildete Lotsen regeln dort den Verkehr. Kiel ist international bekannt durch die "Kieler Woche", die auf der Kieler Förde veranstalteten Segelwettbewerbe. Die Kieler Förde, eine ca. 15 km lange enge Ostseebucht, ist dafür gut geeignet. Deswegen fanden hier auch schon zweimal die Olympischen Segelwettbewerbe statt.